Zwischen Zerrissenheit und Religiosität

Macht Musik

EIN FESTIVAL ÜBER DIE FREIHEIT DER KUNST IN DIKTATUREN



ALEXEY BOTVINOV Klavier


Sergei Prokofjew (
1891-1953)

Klaviersonate Nr. 6 in A-Dur, op. 82

Allegro

Allegretto

Tempo di Valzer, lentissimo

Vivace


Sergei Prokofjew

5 Visions Fugitives, op. 22

***

Alemdar Karamanov (1934-2007)

Klavierkonzert Nr. 3 «Ave Maria»

Allegretto

Largo

Andantino

18.00 Uhr Vortrag «Musik in der Sowjetunion», Boris Yoffe

18.30 Uhr Podiumsgespräch «Schwerpunkt Prokofiew und Karamanov», Boris Yoffe, Ruslan Khazipow, Michail Schischkin, Moderation: Elisabeth v. Kalnein


Sergei Prokofjews «Klaviersonate Nr. 6» entstand 1939–1940 und ist die erste seiner «Kriegssonaten». Mit kraftvollen Motiven und expressiven Passagen spiegelt sie den inneren Aufruhr einer Zeit äusserer Kontrolle wider.


Die «Visions fugitives», komponiert zwischen 1915 und 1917, sind 20 kurze Klavierstücke, die impressionistische Klänge und eine Vielfalt an Stimmungen vereinen. Sie entstanden in einer Zeit politischer Umbrüche und reflektieren Prokofjews Reaktionen auf die damalige Situation.


Alemdar Karamanows Klavierkonzert Nr. 3 «Ave Maria» ist ein Werk von tiefem spirituellem Ausdruck. Es vereint dramatische Emotionen, religiösen Glauben und romantischen Geist. In der Sowjetunion wurde es aufgrund seiner spirituellen Thematik selten aufgeführt.

18 September 2025
  • Donnerstag
  • Beginn 19.30 h
  • Türöffnung 17.30 h
  • Hans Huber-Saal
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