Lobgesang
Philippe Herreweghe, Leitung
Gwendoline Blondeel, Sopran
Flore van Meerssche, Sopran
David Fischer, Tenor
Collegium Vocale Gent
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
42. Psalm «Wie der Hirsch schreit», op. 42 (MWV A 15)
«Lobgesang», Sinfoniekantate für Soli, Chor und Orchester, op. 52
Konzerteinführung Hingehört um 18.45 Uhr
Zweimal Mendelssohn, zweimal zum Lob Gottes, und beides gehört zu Mendelssohns Top Ten: die Finsternis weicht der Erleuchtung. Lobgesang pur.
Felix Mendelssohn Bartholdy ist einer der wenigen romantischen Komponisten, der strahlend glücklich verheiratet ist. Zum Auftakt der Verbindung mit seiner geliebten Cécile vertont er auf der Hochzeitsreise 1837 durch das Elsass und den Schwarzwald den Psalm vom Hirschen, der nach Wasser schreit. Der selbstkritische Komponist ist mit dem Stück sehr zufrieden. Freund und Bewunderer Robert Schumann meint sogar, es sei Mendelssohns beste Kirchenmusik überhaupt, und das Konzertpublikum ist angetan: Schon zu Mendelssohns Lebzeiten wird der Psalm sehr oft aufgeführt. Fast so oft wie die Hommage an 400 Jahre Erfindung des Buchdrucks.