Johannes Brahms
Amelia Scicolone, Sopran
Hanno Müller-Brachmann, Bariton
Studienchor Leimental
amici musici, Orchester für Alte Musik, Basel
Sebastian Goll, Leitung
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem op. 45 (1865-1869)
Begräbnisgesang op. 13 (1858)
Das erfolgreichste Chor- und Orchesterwerk von Johannes Brahms «Ein deutsches Requiem nach den Worten der Heiligen Schrift» (1865 -1869) ertönt zusammen mit seinem kleinen Juwel «Begräbnisgesang».
Brahms wählte für sein Requiem Bibelstellen in deutscher statt lateinischer Sprache, damit schafft er eine persönlichere Verbindung zum Werk. Im Zentrum stehen nicht der Zorn Gottes oder die Furcht um die Verstorbenen, sondern die Musik tröstet die Hinterbliebenen und vermittelt Zuversicht und sogar Freude. In ähnlicher Weise berührt der «Begräbnisgesang» (1858) mit schlichter Form und den Worten eines alten Kirchenliedes von Michael Weisse.
Beide Werke entstanden wohl im Gedenken an den verehrten Freund Robert Schuhmann und als Trost für die trauernde Witwe Clara. Noch heute tröstet Brahms innige Musik, mit seinem berühmten grossen «Deutschen Requiem» und dem kleinen «Begräbnisgesang».